2. Internationaler Kongress mit Fachausstellung Next Generation Solar Energy
Der Internationale Kongress „Next Generation Solar Energy – from Fundamentals to Applications“ findet vom 9.-11. Dezember 2013 in Erlangen statt. Dem wissenschaftlichen Beirat der Konferenz gehört auch Prof. Dr. Dirk M. Guldi vom Lehrstuhl für Physikalische Chemie I an. Während des Kongresses stellen Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft an drei Tagen wegweisende Innovationen für die Erzeugung, Nutzung und Speicherung von Strom aus Sonnenlicht vor. Ziel der Konferenz ist, neue Entwicklungen anzustoßen und Kooperationen zwischen unterschiedlichsten Akteuren der Energietechnik und relevanter Branchen anzustoßen. Die begleitende Fachausstellung ermöglicht, viele Innovationen direkt vor Ort in Augenschein zu nehmen. Die Konferenz wird von der Bayern Innovativ GmbH und ihren Partnern veranstaltet und führt 25 der weltweit führenden Wissenschaftler und Entwickler bei einem Photovoltaik-Kongress in Deutschland zusammen.
Noch vor wenigen Jahren galt die Photovoltaik als Nischentechnologie – heute ist sie die bedeutendste Technik für die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energieträgern. Und die Entwicklung ist weiterhin dynamisch. Solarzellen der bis heute am weitesten verbreiteten 1. Generation aus kristallinem Silizium erreichen längst Wirkungsgrade von über 20%, auch im großtechnischen Einsatz. Solarzellen der 2. Photovoltaik-Generation, sogenannte Dünnschichtzellen, erschließen neue Anwendungen, zum Beispiel in der gebäudeintegrierten Photovoltaik oder der Automobilindustrie. Die künftige 3. Photovoltaik-Generation soll mit innovativen Technologien die Stromausbeute von Solarmodulen nochmals erheblich steigern und hohe Wirkungsgrade mit niedrigen Produktionskosten vereinen. Eine für die Energieversorgung bedeutende Lösung mit enormem Potenzial ist „Solar Fuel“, die Erzeugung von Methangas (CH4) mit Hilfe von Ökostrom aus Solar- und Windanlagen.
Weitere Informationen:
Prof. Dr. Dirk M. Guldi
dirk.guldi@fau.de
Tel.: 09131 / 85 – 27340